Olivenöl Qualitätsklassen

Erstklassige Olivenöle erkennen Sie an ihrem unverfälschten und intensiven Geschmack: Anfangs fruchtig, danach bitter und leicht scharf – das ist ein Zeichen für hochwertige Inhaltsstoffe. Die Schärfe ist auf das Oleocanthal zurückzuführen – jenes Polyphenol, das nur in Oliven enthalten. Als gesund gelten Olivenöle mit einem hohen Polyphenol- und niedrigen Säuregehalt, wie Studien zeigen und chemische Analysen bestätigen.

Hochwertige Oliven enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, die wichtig eine gesunde Ernährung sind

Polyphenol-Gehalt als Gütekriterium

Wie gesund ein Olivenöl ist, hängt in erster Linie vom Gehalt an Polyphenolen ab: Ab 250 Milligramm pro Kilogramm hat ein Olivenöl eine positive Auswirkung auf die Gesundheit. Wir sind stolz darauf, ein griechisches Olivenöl in Premium Bio-Qualität wie ELEANDROS im Sortiment von Ioannis Finest zu führen, welches diese strengen Qualitätskriterien erfüllt.

Wirkt ein Olivenöl nachweislich als entzündungshemmend und schützt Herz-Kreislaufsystem und Nerven vor freien Radikalen und oxidativem Stress, darf es laut EU Health Claims-Verordnung sogar als „gesundheitsfördernd“ bezeichnet werden. ELEANDROS Bio High Phenolic Olivenöl ist – als eines von zwei Olivenölen weltweit – damit offiziell deklariert.

ELEANDROS Bio Extra Vergine Olivenöl, das aus griechischen Manaki Oliven gewonnen wird, besitzt mehr als doppelt so viele gesundheitsfördernde Wirkstoffe wie vorgeschrieben. Das mehrfach international ausgezeichnete ELEANDROS Bio High Phenolic Olivenöl – hergestellt aus Koroneiki Oliven – beinhaltet in seiner Ernte 2021 sogar 1.363 Milligramm pro Kilogramm.

Nicht umsonst zählt ELEANDROS zu den qualitativ hochwertigsten Olivenöl-Marken weltweit, wie zahlreiche internationale Prämierungen zeigen.

Auszeichnungen für ELEANDROS High Phenolic Olivenöl: 

  • Double Gold Award for EVOO Phenolic Content and Perfect Taste (Variety: Koroneiki Agioi Theodoroi, Total Phenols: 2700, Aristoleo)
  • Gold Award for Extra Virgin Olive Oil Phenolic Content and Perfect Taste (Variety: Koroneiki Agioi Theodoroi, Oleocanthal: 842 mg/kg)
  • The Gold Honorary Diploma for olive oil of Koroneiki by the Congress of the International Oleocanthal Society in the context of Olympia Health & Nutrition Award
  • The Honorary Diploma for the exemplar oil press of Agricultural cooperative, being the world´s second best olive press which regard oil production with health claim
  • Gold Award for Extra Vergin Olive Oil Phenolic Content and Perfect Taste (Variety: Koroneiki Agioi Theodoroi, Oleocanthal & Oleacein: 1310 mg/kg), Aristoleo)
  • Gold Award & Silver Award beim Elite Oliveoils AWARDS Berlin 2021 in der Kategorie „High Quality Awards“

Große Qualitätsunterschiede im Handel

Im Handel werden Olivenöle in unterschiedlicher Qualität angeboten. Doch beim Kauf gilt Vorsicht: Denn laut EU Verordnung dürfen Hersteller ihr Olivenöl mit anderen Pflanzenölen – wie aus Sonnenblumen, Mais oder Raps – oder minderwertigen Olivenölen aus zweiter Pressung strecken. So beinhalten viele Olivenöle aktuell nur 19 Prozent an purem Olivenöl, wie Testungen zum Verbraucherschutz zeigen (Stand 2022). 

Auch wenn das Etikett auf der Flasche reines Olivenöl verspricht: Letztlich zeigt nur eine chemische Analyse, was wirklich drin ist. Deswegen wird das ELEANDROS Bio-Olivenöl jährlich von einem unabhängigen Labor der pharmazeutischen Fakultät in Athen überprüft – die Ergebnisse der Analyse können Sie auf unserer Website beim jeweiligen Produkt einsehen. Details zur Produktion unseres Olivenöls finden Sie unter Olivenöl Herstellung.

Qualitätsklassen von Olivenöl

Im Handel können Sie Olivenöle in verschiedenen Güteklassen kaufen. Angeboten werden meist natives Olivenöl extra (extra vergine), natives Olivenöl (vergine), raffiniertes Olivenöl und Olivenöl-Mischungen aus raffinierten und nativen Olivenölen.

Gutes Olivenöl zu erkennen, ist gar nicht so einfach. Neben den Angaben auf dem Etikett lässt unter anderem Geschmack und Geruch auf die Qualität schließen. Was zählt, ist der erste Eindruck – ob das Olivenöl Ihrer Nase und Ihrem Gaumen schmeichelt oder nicht: So sollte der Geschmack harmonisch wirken – zuerst fruchtig, dann bitter und am Gaumen leicht scharf. Der Geruch frisch und intensiv nach Oliven und Kräutern duftend.

 Achten Sie unbedingt auch auf Güteklasse, Olivensorte, Produktionsart und Herkunft des Olivenöls.

 

Natives Olivenöl extra (extra vergine)

Hier handelt es sich um ein naturbelassenes Olivenöl von höchster Qualität. Das Öl wird schonend mit rein mechanischen Verfahren gewonnen – entweder in Kaltextraktion oder Kaltpressung. Dabei werden die Oliven nur ein einziges Mal verarbeitet bzw. gepresst, wodurch gesunde Inhaltsstoffe wie Vitamine, mehrfach ungesättigte Fettsäuren oder Polyphenole erhalten bleiben. 

Ein Olivenöl dieser Güteklasse schmeckt fruchtig, etwas bitter und leicht scharf – aber immer natürlich und unverfälscht. Geschmacklich und qualitativ ist es einwandfrei, wobei der Grenzwert von 0,8 Prozent für freie Fettsäuren nicht überschritten werden darf.

 

Natives Olivenöl (vergine)

Olivenöl dieser Qualitätsklasse wird in Kaltpressung gewonnen, allerdings werden hier die Oliven bereits ein zweites Mal gepresst. Das auf diese Art gewonnene Öl ist prinzipiell gut, aber kein Premium-Olivenöl.

 Im Vergleich zur Extra-Klasse weist dieses Öl leichte Mängel bei Geschmack und Geruch auf. Bei der chemischen Analyse sind zudem höhere Grenzwerte erlaubt, wie ein Säuregehalt von bis zu zwei Prozent.

 

Raffiniertes Olivenöl

Um die Ausbeute aus der Olivenernte zu erhöhen, pressen Olivenöl-Hersteller ihre Oliven häufig unter Wärmezufuhr und setzen Lösungsmittel für die Extraktion hinzu. Das so gewonnene Öl muss danach allerdings raffiniert werden, denn unerwünschte Inhaltsstoffe wie chemische Lösungsmittel haben im Olivenöl nichts zu suchen.

Dadurch gehen gesunde Inhaltsstoffe wie Vitamine und mehrfach ungesättigte Fettsäuren verloren als auch das Aroma selbst. Raffiniertes Olivenöl ist geschmacks- und geruchsneutral.

 

Olivenöl-Mischung aus raffinierten und nativen Ölen 

Im Handel wird oft preisgünstiges Olivenöl angeboten, das aus raffinierten und nativen Ölen gemischt wurde. Dieses Öl hat so gut wie keinen Eigengeschmack, was auf das Mischungsverhältnis zurückzuführen ist: Denn bei dieser Güteklasse darf der Anteil an raffiniertem Öl bis zu 99 Prozent betragen.

In der Praxis mischen Hersteller jedoch bis zu 15 Prozent an nativem Olivenöl hinzu, um der Deklaration als Olivenöl oder „Olio di Oliva“ gerecht zu werden.